Für eine lebenswerte Zukunft: Natur erhalten, Ressourcen schonen!
Damit auch nachfolgende Generationen noch in einer weitgehend intakten Umwelt leben können, wollen wir mit unseren natürlichen Ressourcen sorgsamer und sparsamer umgehen. Der anhaltende Verlust von Biodiversität in Deutschland stellt uns hier vor größte Herausforderungen. Die Hauptursachen für den Artenverlust liegen in der Lebensraumzerstörung durch Flächenversiegelung und in der Biotopzerstückelung durch den Straßenbau. Hinzu kommen die Belastungen durch die Intensivlandwirtschaft mit weiträumigen Monokulturen und Pestizideinsatz.
Natur erhalten – wie geht das?
Wir setzen uns ein:
- Gegen unnötige Straßenbauprojekte! B26n verhindern!
- Für die Verbindung und Erhaltung von Biotopen. Das Vernetzen gleichartiger Lebensräume stärkt die biologische Vielfalt und ermöglicht es einzelnen Arten, sich den Auswirkungen des Klimawandels besser anzupassen.
- Für ein transparentes Ökoflächenkataster zur leichteren Identifizierung ökologisch wertvoller Flächen. Für zugängliche Informationen: Wo gibt es Ausgleichs-, Schutz- und Brachflächen?
- Für einen schonenden Umgang mit Straßen- und Wegrändern! Straßenränder sind Lebensräume für Flora und Fauna!
- Für eine Abstimmung zwischen den Gemeinden bei der Ausweisung neuer Flächennutzungspläne, um Flächenfraß zu vermeiden.
- Klimaneutrale Verwaltung bis 2026!
- Wir setzen uns dafür ein die Nutzung von Vorrangflächen (Flächen für Rohstoffgewinnung) zwischen ökologischen und wirtschaftlichen Interessen abzuwägen und zu reduzieren.
- Wasserschutzgebiete überprüfen und gegebenenfalls ausweiten.
Es reicht nicht mehr Umwelt als Randthema zu behandeln! Umweltschutz hat für uns höchste Priorität!
Deswegen setzen wir uns ein für die Wiedereinführung eines eigenständigen Umweltausschusses im Kreistag.
Zur besseren Kommunikation mit allen Beteiligten werben wir für einen runden Tisch Umwelt und Klimaschutz. Die Beschlüsse des Kreistages sollen darauf geprüft werden, ob sie unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen oder zerstören.
Ressourcen schonen – wie geht das?
Neben dem Schutz der Ressourcen Boden und Wasser setzen wir hier einen Schwerpunkt bei Müllvermeidung und Wertstoffrecycling.
Für uns Grüne gilt beim Thema Müll: Vermeiden – Trennen – Verwerten
Hier ist der Landkreis zuständig und gefordert!
Wir setzen uns ein:
- Für Müllvermeidung durch Tauschen und
Weiterverwenden.
Deswegen: Bestehende Angebote wie „Tauschmarkt Mainfranken“ unterstützen und neue Tauschbörsen zum Beispiel direkt am Wertstoffhof einrichten! - Für die Reduzierung der Restmüllmenge durch die Einführung des Verursacherprinzips! D.h.: Gebühren werden individuell nach der Menge des tatsächlich produzierten Mülls berechnet.
- Für den Einsatz moderner Verfahren zur umweltverträglichen Aufarbeitung u.a. von Klärschlamm.
- Für die Bevorzugung recycelter Baustoffe.