In der Sitzung des Umweltausschusses am 17. November wurde der interfraktionelle Antrag von Grünen, SPD und ödp, ein Konzept für ein einheitliches Carsharing-System im Landkreis zu erstellen, mit großer Mehrheit weiterverfolgt. Die Verwaltung soll nun die Potentiale untersuchen und dann dem Umweltausschuss einen Vorschlag für die Erstellung eines Konzeptes unterbreiten.
„Carsharing ist neben dem ÖPNV und dem Radverkehr eine wichtige Säule umweltfreundlicher Mobilität. Das gilt gerade auch für den ländlichen Raum.“ erklärt Sebastian Hansen, Kreisrat und zweiter Bürgermeister in Waldbüttelbrunn: „Oft haben Familien mehrere Autos, um jederzeit eines zur Verfügung haben zu können. Das kostet viel Geld. Ein gutes Carsharing-System, das jederzeit den Zugriff auf ein Auto ermöglicht, kann vielen Menschen helfen, die Fixkosten für ein weiteres eigenes Auto einzusparen. Gleichzeitig werden die Autos so viel effizienter genutzt.“ Vorteile könnte es auch für die Landkreisgemeinden geben, findet Sven Winzenhörlein, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag und zweiter Bürgermeister in Höchberg: „Die Fahrzeuge könnten auch für dienstliche Fahrten der Gemeindemitarbeiter*innen genutzt werden. Das teure Vorhalten eines Dienstfahrzeugs für einige wenige Fahrten im Monat entfällt dann.“
Im Landkreis Bamberg und im Landkreis Regensburg gibt es bereits erfolgreiche Carsharing-Modelle im ländlichen Raum. Für Karen Heußner, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag und 2. Bürgermeisterin in Thüngersheim, sind diese bestehenden Systeme Vorbilder auch für den Landkreis Würzburg: „Wichtig ist, dass das System im ganzen Landkreis einheitlich ist, um so möglichst effizient sein zu können. Wünschenswert ist außerdem eine Kompatibilität mit dem bestehenden Carsharing in der Stadt Würzburg. Das macht die Nutzung für die Menschen erheblich einfacher!“ Für die GRÜNEN wäre ein gut funktionierendes Carsharing-System im Landkreis ein weiterer großer Schritt hin zu klimafreundlicher Mobilität. „Wir freuen uns deswegen sehr, dass unser Antrag erfolgreich war und sind gespannt auf die Umsetzung durch die Verwaltung.“ so Sebastian Hansen abschließend.
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