Gemeinsame Pressemitteilung der Grünen Stadt und Land Würzburg vom 09.07.2023
Für die Haltestelle Bürgerbräu werden die Fahrpläne der Buslinien aus dem Landkreis und der Straßenbahnen ab September so aufeinander abgestimmt, dass selbst bei kleiner Verspätung die Anschlussverbindung gesichert ist. Dadurch verringern sich die Wartezeiten deutlich und Pendler und Pendlerinnen sparen viel Zeit. Nach und nach soll diese Anschlusssicherung auch bei den anderen ÖPNV-Knotenpunkten umgesetzt werden. Die Fraktionen der Grünen im Würzburger Kreis- und Stadtrat hatten dies 2022 erfolgreich in den Interkommunalen Ausschuss eingebracht und freuen sich, dass zusätzlich zur Taktverdichtung im Herbst nun ein weiterer wichtiger Baustein für einen besseren ÖPNV umgesetzt wird.
Wer kennt es nicht: Bus oder Straßenbahn haben leichte Verspätung und schon ist der Anschluss verpasst. „Damit ist bald Schluss!“ freut sich Sandra Vorlová, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat. „APG und WSB führen diese Anschlusssicherung dank unseres Antrags ab September zuerst an der Haltestelle Bürgerbräu ein, später soll diese dann auch auf andere wichtige Umstiegshaltestellen ausgeweitet werden.“ erklärt Vorlová.
Erforderlich ist dafür eine bessere Abstimmung der Fahrpläne aufeinander, denn, so Vorlova: „Bisher haben WSB und APG oft aneinander vorbeigeplant,attraktiven Umstiegsverbindungen standen dabei nicht im Fokus. Auch das wird sich jetzt ändern.“
Eine entscheidende Rolle spielt dabei auch die Taktverdichtung bei der Straßenbahn, die maßgeblich vom WSB-Aufsichtsratsvorsitzenden und GRÜNEN-Stadtrat Niklas Dehne entwickelt und vorangetrieben wurde. „Durch den neuen Würzburg-Takt gibt es jetzt einen regelmäßigen, sehr systematisch aufgebauten Takt. Damit ist die Grundlage geschaffen, die Abfahrtszeiten der Buslinien optimal darauf abzustimmen. Es gibt nun keine Ausreden mehr!“ , so Dehne.
Die Anschlusssicherung und die Abstimmung der Fahrpläne aufeinander sollen jedoch erst der Anfang sein. Die Grünen planen bereits weiter voraus. Sebastian Hansen, Kreisrat und Mitglied im interkommunalen Ausschuss, erklärt: „Unser Ziel ist ein „Würzburg-Takt“, dank dem die Fahrgäste an wichtigen Umstiegspunkten wie dem Hauptbahnhof, der Talavera oder dem Sanderring reibungslos und ohne großen Zeitverlust umsteigen können. Gewissermaßen wie der geplante Deutschland-Takt bei der Bahn, nur für Würzburg. So machen wir den ÖPNV für alle Menschen viel attraktiver!“
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